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Eine
Bemerkung voraus: Die Kirche zu Hohenseeden ist eine der wenigen, bei
denen sich der Turm auf der Ostseite, also über dem Altar,
befindet. |
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1220 |
In der Zeit von
1180-1200 wird die Kirche gebaut. Seit dieser
Zeit ist auch der Friedhof um die Kirche herum in Benutzung. |
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1562 |
Die Reformation wird
in Hohenseeden eingeführt. |
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Erster evangelischer
Pfarrer. |
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Hohenseeden
zählt am 7. September 1562 28 Hauswirte. |
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Alle Bewohner leben
von der Landwirtschaft. |
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1617 |
Das Pfarrhaus wird neu
gebaut. Ein Brunnen wird auf dem Hof gemauert. |
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1626 |
Der
30-jährige Krieg klopft auch an die Tür dieser
Kirche.
Soldaten plündern die Kirche und nehmen Geld und die Kelche
mit. Die Kelche kommen zurück, das Geld natürlich
nicht.
Ein Kelch wird heute noch zum Abendmahl benutzt. |
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1648 |
Der
30-jährige Krieg ist beendet. Die Kirche in Hohenseeden ist
ausgebrannt. Das Pfarrhaus ist schon wieder baufällig. Alle
bis
dahin vorhandenen Kirchenbücher sind verbrannt. |
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1655 |
Erstes Kirchenbuch
nach dem 30-jährigen Krieg. |
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1797 |
Drei neue Glocken
werden für die Hohenseedener Kirche gegossen. |
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1817 |
Feier des
300-jährigen Reformationsjubiläums. |
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Die Kirche wird zur
Feier renoviert. Altar, Kanzel, Chöre und
Gestühl werden neu gemalt durch der Maler Krame aus Burg. |
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1843 |
In diesem Jahr
beschafft die Gemeinde eine Orgel, welche der
Kantor Schwarzlose in Kade erbaut hatte und hier in den "Hundstagen"
aufstellte. Am 10. Sonntag nach Trinitatis wird sie
eingeweiht. |
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1910 |
Erneuerung der Kirche
durch Professor Seeck aus Berlin. Entdeckung und Freilegung des Freskos
aus dem 12. Jahrhundert an einer Wand. |
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Aufstellung einer
Turmuhr von der Firma Weule aus Bockenem/Harz. |
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1917 |
Zwei Glocken
müssen dem ersten Weltkrieg geopfert werden. |
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1918 |
Ende des ersten
Weltkrieges. |
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14 Hohenseedener
kehren nicht aus dem Krieg zurück. Zur Erin- nerung wird eine
Holztafel mit den Namen der Gefallenen in der Kirche aufgestellt. |
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1923 |
Es werden zwei neue
Glocken angeschafft. Die Hohenseedener Kirche hat jetzt wieder drei
Glocken. |
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1942 |
Die kleine und die
mittlere Glocke werden für den zweiten Welt- krieg abgeholt.
Von nun an läutet nur noch die große Glocke
für
den Feierabend und den Sonntag. |
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1947 |
Flüchtlinge
aus dem Sudetenland, Schlesien, Ost- und Westpreußen,
Pommern und Posener Land finden in Hohenseeden eine neue
Heimat. Von diesem Jahr an
werden auch wieder katholische |
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Gottesdienste in der
Kirche gehalten. |
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1959 |
Vor der Kirche auf dem
Friedhof wird ein Gedenkstein für die Opfer des zweiten
Weltkrieges aufgestellt. |
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1988 |
Unter schwierigen
Bedingungen bekommt der Turm ein neues Dach.
Die Ziegel spendet die Partnergemeinde aus Eschwege. |
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1992 |
Innerhalb von 30
Jahren musste das Dach zum dritten Mal gedeckt
werden. Dies spricht für sich. Wie viel Mühe und Geld
hat die kleine
Gemeinde für ihre Kirche gegeben. Wir hoffen sehr, dass das
neue
Dach eine bessere Qualität hat. |
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1986-1992 |
Die Kirche wurde im
Innern grundlegend restauriert. Alles Alte
wurde erhalten, nichts Neues kam hinzu. |
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Dipl. Restaurator
Klaus Jakob aus Ketzür hat die Arbeiten allein und
hervorragend ausgeführt. |
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(
Text: Auszug aus einem Faltblatt der Kirchengemeinde Hohenseeden) |
Fotos:
Lothar Specht |
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